Erwartungen an Arbeitgeber richtig managen: Recruiting-Erfolg durch klare Positionierung

Ein mittelständisches Unternehmen erhielt monatlich über 200 unpassende Bewerbungen. Nach Optimierung der Arbeitgeberpositionierung und Recruitingprozesse sank die Anzahl auf 50 – bei deutlich höherer Qualität der Kandidaten.

Zielgerichtete Kandidatenansprache

Die Masse macht’s nicht – im Gegenteil. Viele Unternehmen leiden unter einer Flut unpassender Bewerbungen, während geeignete Kandidaten ausbleiben. Der Grund liegt oft in einer undifferenzierten Ansprache und unklaren Erwartungen an Arbeitgeber.

  • Qualität vor Quantität: Fokussieren Sie Ihre Recruitingaktivitäten auf relevante Zielgruppen
  • Klare Positionierung: Kommunizieren Sie Ihre Arbeitgebermarke authentisch und transparent

Effektive Kanalstrategie

Die Wahl der richtigen Recruitingkanäle entscheidet über den Erfolg. Während Social Media oft überschätzt wird, zeigen Jobportale und die eigene Karrierewebsite meist bessere Ergebnisse. Entscheidend ist die Ausrichtung an der Candidate Journey.

  • Kanalpriorisierung: Konzentrieren Sie sich auf Plattformen, wo aktiv Jobsuchende unterwegs sind
  • Suchmaschinenoptimierung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Stellenanzeigen gefunden werden

Messbare Recruitingerfolge

Erfolgreiche Recruitingkampagnen basieren auf konkreten Messdaten. Analysieren Sie systematisch die Performance Ihrer Maßnahmen und optimieren Sie kontinuierlich. Behalten Sie dabei die gesamte Candidate Journey im Blick.

  • KPI-Definition: Etablieren Sie messbare Ziele für jede Phase des Recruitingprozesses
  • Datenbasierte Optimierung: Nutzen Sie Analytics-Tools für kontinuierliche Verbesserungen

Fazit: Erfolgreiches Recruiting basiert auf dem gezielten Management von Erwartungen – sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Bewerberseite. Eine klare Positionierung und messbare Prozesse sind der Schlüssel zum Erfolg.

Sie sind dran: Analysieren Sie Ihre aktuelle Recruitingstrategie. Wo können Sie Ihre Arbeitgeberpositionierung schärfen und Prozesse optimieren?


Dieser Beitrag entstand nach Lektüre von SPIEGEL WORK (Januar 2024):
200 Bewerbungen verschickt mit über 50 – und kein Job in Sicht